Liebe Marianne
Am 23. Juni 2016 um 11:55 Uhr wurde unser Sohn mit dem Hintern zuerst (Beckenendlage 😉 ) auf natürlichem Weg geboren. Die Geburt war für mich, sowie auch für meinen Mann ein sehr grosses und schönes Erlebnis und ein emotionaler Moment!
Die Geburt ist ohne weitere Komplikationen und Dank HypnoBirthing suuper verlaufen.
Die ausführliche Schilderung
Am 23. Juni 2016 bin ich um ca. 05:30 Uhr aufgewacht und verspürte, dass ich dringend auf die Toilette musste und etwas Bauchschmerzen hatte. Als ich mich danach wieder hinlegte, hatte ich immer wieder das Gefühl, dass ich auf die Toilette müsste. Mit der Zeit hatte ich nebst einem blutigen Ausfluss auch immer wieder Kontraktionen im Unterbauch.
Um ca. 07:30 Uhr weckte ich M. und sagte ihm, dass ich Wehen habe und wir wahrscheinlich ins Spital müssten.
Er rief daraufhin bei der Gebärabteilung im Spital Frauenfeld an und die meinten, er soll mir doch mal ein Bad einlassen und sich nach ca. 30 Min. wieder melden, ob die Wehen wieder weniger werden oder gleich bleiben.
Nach ca. 20 Min. meldete sich die Hebamme von der Gebärabteilung nochmals bei uns und meinte, dass wir uns doch trotzdem mal auf den Weg machen sollten, da es eine Beckenendlage ist. Um 09:15 Uhr in der Gebärabteilung angekommen, wurde ich untersucht. Dabei stellten sie fest, das der Muttermund bereits fast vollständig geöffnet war und die Geburt kurz bevor steht. Dies verdanke ich sicherlich auch den Entspannungsübungen, die ich noch im Bett und auch in der Badewanne gemacht habe. Dadurch denke ich war die Gebärmutter schön entspannt und die Geburt ist schnell vorangeschritten.
Nach kurzer Zeit im Spital stellten sich bereits die Presswehen ein. Ich habe die Atemübungen, die wir bei dir gelernt haben, immer versucht anzuwenden. M. hat mir nach der Geburt gesagt, dass ich meine Augen während der Geburt immer wieder geschlossen habe und in mich gekehrt war. M. hat versucht mit Worten und mit sanften Berührungen mich zu unterstützen.
Da unser Söhnchen mit dem Füdli zuerst kam und das Füdli stecken geblieben ist, musste man bei mir einen Dammschnitt machen, da das Gewebe nicht selber riss.
Dann um 11:55 Uhr, also ziemlich schnell, kam unser Sohn zur Welt!! Ich und mein Mann waren völlig überwältigt, als mir mein Sohn auf den Bauch gelegt wurde. Danach konnten wir uns kennen lernen. In der Gebärabteilung haben sie uns dafür genügend Zeit gelassen, bis sie unser Söhnchen untersuchten und vermessen haben.
Für mich und mein Mann war die Geburt im Spital Frauenfeld so, wie wir sie uns vorgestellt hatten und das Personal hat uns auch während der Geburt immer unterstützt, aber auch immer wieder alleine gelassen, damit wir zwei uns selbständig auf die Geburt vorbereiten konnten. Das Personal ist nur immer wieder zur Kontrolle ins Zimmer gekommen. Und natürlich am Schluss als es dann kurz davor war, sind einige Personen ins Zimmer gekommen (Hebammen, Oberärztin, Narkosearzt und Assistenzärztin) , dies aber nur, weil es eine Beckenendlage war und sie bei der Geburt einige Handgriffe anwenden mussten, damit unser Baby mit dem Köpfchen durchkam. Ansonsten war es eine “normale”, natürliche und spontane Geburt auf dem Bett, da es bei Beckenendlage nicht anders möglich ist, ohne das die Hebammen eingegriffen haben.
Liebe Grüsse, Daniela S.